Back to the 80s: Ausstellungsansicht. Foto: Städel Museum

Nahezu parallel entstanden in den 1980er Jahren in Westdeutschland drei Zentren von Künstlergruppierungen – in Berlin, Hamburg und im Rheinland. Allen gemeinsam war ein spontaner, expressiver Umgang mit der Malerei und eine gegenständliche Malweise. In der Berliner „Galerie am Moritzplatz“, in der Kölner Ateliergemeinschaft „Mülheimer Freiheit“, in Düsseldorf und Hamburg fand in dieser Zeit so zeitgleich eine Auseinandersetzung mit der Malereitradition, den Nachkriegsavantgarden und ihrer unmittelbaren Zeitgenossenschaft statt.

Dabei verband die Künstler der 80er weder ein gemeinsames Programm noch ein einheitlicher Stil, sondern vielmehr eine gemeinsame Haltung. Offene, gebrochene, bewusst irritierende Kompositionen und Sinnstrukturen wurden zum gemeinsamen Nenner der sonst sehr unterschiedlichen Bildkreationen dieser Zeit.

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