Foto: Norbert Miguletz

Im Zuge gewichtiger Sammlungszuwächse wurde im Herbst 2009 mit der Errichtung eines Erweiterungsbaus nach den Plänen der Frankfurter Architekten schneider+schumacher begonnen. Die unter dem Städel-Garten platzierte lichtdurchflutete Ausstellungshalle mit ihren signifikanten kreisrunden Oberlichtern bringt rund 3.000 m² zusätzliche Ausstellungsfläche und verdoppelt damit den Umfang der Sammlungspräsentation im Städel.

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Mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus werden im Städel von nun an 700 Jahre abendländischer Kunstgeschichte unter einem Dach in einer ebenbürtigen Präsentation erlebbar werden: alte Meister, die Kunst der Moderne und die Gegenwartskunst.

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Anhand einer Auswahl von über 330 Werken widmet sich die erste Sammlungspräsentation der Gegenwartskunst den zentralen Themen Abstraktion und Figuration in der Malerei, aber auch in Medien wie der Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie und Skulptur sowie deren Wechselwirkungen.

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Die geometrische, konstruktive Abstraktion findet nun ebenso ihren Platz im Städel wie die sich diesseits und jenseits des Keilrahmens in diverse Medien und vor allem in die dritte Dimension erweiternde Malerei. Das im Sammlungsbestand traditionell präsente Informel wurde in den letzten Jahren auch international gestärkt und zudem historisch in Vergangenheit und Zukunft weiter gedacht.

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Besonders aber wurde das Moment der Vernetzung unterschiedlicher Sammlungsbereiche gezielt befördert. Vor allem werden auch solche Positionen präsentiert, die bis dato weniger im Fokus standen wie beispielsweise die geometrische Abstraktion in der europäischen Nachkriegskunst.

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Tage der offenen Tür, 25. und 26. Februar, 10 bis 20 Uhr, mit vielfältigem Programm bei freiem Eintritt.