Eine Torte darf beim Geburtstag nicht fehlen: Tortenanschnitt beim Bürgerfest mit Administrationsvorsitzendem Prof. Dr. Nikolaus Schweickart, der Vorsitzenden des Städelschen Museums-Vereins Sylvia von Metzler, dem Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann und Städel-Direktor Max Hollein. (vlnr) Foto: Martin Joppen

„Ein Museum für alle“

Wie Frankfurt zum Städel Museum kam und wer Johann Friedrich Städel war, zeichnet Natascha Pflaumbaum im Hessischen Rundfunk nach. Mit welchem bis heute geschichtsträchtigen Erbstreit die Gründung des Städelschen Kunstinstituts einherging, verrät Stephan Finsterbusch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Als der Frankfurter Bürger Johann Friedrich Städel 1815 seine Kunstsammlung den Frankfurter Bürgern überließ, war dies ein Novum. Caren Miosga spricht in den Tagesthemen gar von einer „bürgerlichen Revolution (…) ein Museum von Bürgern für Bürger auf das auch das gemeine Volk gebildet werde.“ Dass das Städel Museum auch heute noch „ein Museum für alle“ ist, führt Ludger Fittkau auf Deutschlandradio Kultur aus. So tue die älteste Bürgerstiftung bis heute viel dafür, dass alle gesellschaftlichen Schichten den Weg in das Museum fänden, so Fittkau.

Verbunden mit dem Städel

Am vergangenen Sonntag war das Städel Museum dann „ein Museum voller Bürger“, wie Fabian Schauermann in der Frankfurter Rundschau schreibt. Rund 10.000 Besucher fanden ihren Weg ins Städel. Sie erwartete die große Monet-Ausstellung, eine zwei Meter lange Torte und natürlich die 700 Jahre europäische Kunstgeschichte umfassende Sammlung. Es waren nicht nur berühmte Werke, sondern auch prominente Betrachter an diesem Tag im Städel, wie Michael Hierholzer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung festhält. Bekannte Städelfreunde, wie Regierungssprecher Steffen Seibert oder Schauspieler Michael Quast stellten ihr Lieblingswerk aus der Sammlung vor. Auch im Hessischen Rundfunk haben Prominente von ihrer Verbundenheit mit dem Städel erzählt. So berichtet Steffen Seibert, dass er im Städel stets das „Porträt des Simon George“ besuche und der Eintracht-Vorsitzender Heribert Bruchhagen geht nicht nur ins Stadion zum Fußballspiel, sondern gern auch ins Städel.

Glückwünsche aus aller Welt

Neben den vielen Besuchern vor Ort, die dem Städel gratulierten, erreichten uns auch zahlreiche Glückwünsche aus der ganzen Welt. Zu den ersten Gratulanten gehörte jedoch Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien. Sie hielt am 15. März 2015 eine Festrede auf das Städel Museum. Insbesondere das Bemühen Angebote für unterschiedlichste Besuchergruppen zu schaffen, würdigte sie in ihrer Rede: „Beeindruckt hat mich auch, wie das Städel neue, innovative Möglichkeiten der digitalen Bildungsvermittlung nutzt“, so die Staatsministerin. Die gesamte Festrede findet Ihr auf unserem YouTube-Kanal.