Filmreihe “Kunst nach 1945“
Leni Hoffmann “sid” (2010/2012)
„Das Material ist das Material, der Raum ist der Raum, der Betrachter ist das anarchische Moment“ – mit diesen Worten beschreibt die in Düsseldorf lebende Künstlerin Leni Hoffmann ihre eigens für das Städel entstandene Arbeit „sid“ (2010/2012) in unserem neuen Film aus der Reihe “Kunst nach 1945“ im Städel Museum. Wir waren mit der Kamera bei der Entstehung der wandfüllenden Arbeit im Städel dabei und befragten die Künstlerin zu ihrer Arbeitsweise.
Miriam Fuchs | 25.05.2012
Die im Metzler-Foyer, der Schnittstelle zwischen Städel-Altbau und Neubau, positionierte Wandarbeit besteht aus einer in Rauputz verewigten Schüttung und einem speziellen Autokipplack, an dem ein faszinierendes Changieren der Farben sichtbar wird, die sich je nach Standort des Betrachters verändern. Erstmalig aufgeführt wurde die ortsspezifische Arbeit 2010 im Berliner Projektraum der Schering Stiftung, die das Werk anschließend dem Städel als Schenkung übergeben hatte.
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