Die Besucher erwartet eine völlig neu konzipierte Sammlung der Kunst der Moderne. Foto: Norbert Miguletz


In den Fokus der Sammlungspräsentation rücken die inhaltlichen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den europäischen Kunstströmungen und den Künstlern der Zeit. So hängen zum Beispiel Werke der deutschen Brücke-Maler neben Gemälden von Henri Matisse und Edvard Munch – ihren großen Vorbildern. Je ein Saal ist dem Werk von Max Beckmann und Ernst Ludwig Kirchner gewidmet.

Ernst Ludwig Kirchner ist ein ganzer Saal gewidmet. Foto: Norbert Miguletz

Unter anderem werden erstmalig im Städel – und praktisch einzigartig in Deutschland – Fotografien der durch den Städelschen Museums-Verein mit finanzieller Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung erworbenen Sammlung von Uta und Wilfried Wiegand Seite an Seite mit den Gemälden und Skulpturen ausgestellt.

Die letzten Handgriffe werden getätigt. Foto: Städel Museum

„Die Neupräsentation bot einen Anlass, den eigenen, im Bereich der Moderne rund 1.200 Werke umfassenden Bestand mit frischem Blick zu sichten“, so Dr. Felix Krämer, Leiter der Sammlung der Kunst der Moderne. Viele der rund 200 gezeigten Werke gehören schon lange zum festen Inventar der Galerie. Oftmals werden ihnen nun jedoch Neu- und Wiederentdeckungen zur Seite gestellt.

Franz Marc, Liegender Hund im Schnee, um 1911. Foto: Norbert Miguletz

 Im Zuge der Wiedereröffnung wurde auch ein neuer Museumsshop mit Buchhandlung und Café eingerichtet. Am neuen Ort der Entspannung bieten Snacks, Getränke und die Möglichkeit zum Schmöckern den Besuchern Abwechslung und Erholung beim Gang durch 700 Jahre Kunstgeschichte.

Die Skulpturen werden final gestellt. Foto: Städel Museum

In unserem Vorschaufilm kann man sich schon jetzt einen ersten Eindruck von der neuen Sammlungspräsentation der Kunst der Moderne machen:

Und schon in einem Monat steht die nächste Eröffnung an: Am 15. Dezember wird der Sammlungsbereich der Alten Meister wiedereröffnet. Sicher kann man sich auch da auf einige Neuentdeckungen und Überraschungen gefasst machen.