Alles ist möglich – für eine Minute

Mit dem Schuh telefonieren, den Kopf in den Mülleimer stecken oder Milchtüten auf den Füßen balancieren: Im Städel Museum gibt es derzeit jede Menge zu sehen – und selbst zu erleben. Denn noch bis zum 13. Juli 2014 zeigt das Städel in seinem Garten, im Metzler-Foyer, im Metzler-Saal sowie in den Sammlungsbereichen „Alte Meister“ und „Kunst der Moderne“ die Ausstellung „Erwin Wurm: One Minute Sculptures“. Erste Einblicke gibt hier unser Ausstellungsfilm. Die Dreharbeiten hierfür waren diesmal besonders herausfordernd, denn anders als sonst waren die Skulpturen diesmal quicklebendig und alles andere als statisch vor der Kamera.

Der Künstler

Erwin Wurm, geboren 1954 im österreichischen Bruck an der Mur, ist einer der erfolgreichsten Gegenwartskünstler seiner Generation. Seit mehr als zwei Jahrzehnten hinterfragt er aus unterschiedlichen Perspektiven unseren traditionellen Skulpturbegriff. Dabei arbeitet er sich konsequent an der Erweiterung unserer Vorstellung davon ab, was eine Skulptur sein kann, wenn sie nicht mehr aus Bronze gegossen oder aus Marmor gemeißelt wird.