In unserem Ausstellungs-Teaser erläutert der Kurator Dr. Felix Krämer das Konzept der „Schwarzen Romantik“. Die Faszination zahlreicher Künstler für das Abgründige, Geheimnisvolle und Böse spiegelt sich in den ausgestellten Werken von Goya, Johann Heinrich Füssli und William Blake sowie Théodore Géricault und Delacroix bis hin zu Caspar David Friedrich wider und zeichnet eine romantische Geisteshaltung ab, die seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ganz Europa erfasste und bis ins 20. Jahrhundert hinein bei Künstlern wie Salvador Dalí, René Magritte oder Paul Klee und Max Ernst ihre unmittelbare Fortsetzung fand. Die Arbeiten erzählen eindringlich von Einsamkeit und Melancholie, von Leidenschaft und Tod, von der Faszination des Grauens und dem Irrationalen der Träume. Aufbauend auf dem eigenen Sammlungsbestand präsentiert die Sonderausstellung im Städel bedeutende Leihgaben aus u. a. dem Pariser Musée d’Orsay, dem Musée du Louvre, dem Museo del Prado in Madrid oder dem Art Institute of Chicago.

Der ausführliche Ausstellungsfilm folgt in Kürze, die Ausstellung ist bis zum 20. Januar 2013 im Ausstellungshaus des Städel Museums zu sehen. Lasst euch den schaurig-schönen Schauer, den diese Schau erweckt, nicht entgehen. Das Unheimliche, Irreale und Unerklärliche stehen dabei abseits von jeglicher Norm im Vordergrund, eine spektakuläre Vorführung äußerer Katastrophen sowie innerer Dramen!