Mit dieser idyllischen Winterlandschaft verabschieden wir uns in eine kurze Weihnachtspause und wünschen schöne und besinnliche Festtage.

Winter Wonderland: Lovis Corinth (1858–1925), Walchensee im Winter, 1923, Öl auf Leinwand, 70 x 80 cm, erworben 1952. Städel Museum, Frankfurt am Main.

Winter Wonderland: Lovis Corinth (1858–1925), Walchensee im Winter, 1923, Öl auf Leinwand, 70 x 80 cm, erworben 1952. Städel Museum, Frankfurt am Main.

„Zum Rasendwerden schön“ – das sind die Worte, die Lovis Corinths Frau, Charlotte Berend-Corinth, für dieses „Winter Wonderland“ fand. Im Vordergrund ragen zwei Bäume mit den Resten ihres gelbroten Laubs in die von nebelverhangene Gebirgslandschaft um den Walchensee. Am Ufer dieses bayerischen Sees besaß die Familie Corinth ein Blockhaus, in das sie sich häufig zurückzog und sicherlich einige Spaziergänge in der Umgebung unternahm. Nur zu gut können wir uns vorstellen, wie sich der kleine besungene „Bluebird“ just vor einem Moment von einem zarten Ast empor geschwungen hat, um den Vorbeikommenden ein winterliches Lied zu zwitschern.